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Die DDR wurde von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) regiert.
Der Vorsitzende des Staatsrats hatte das höchste Amt im Staat inne.

1949 - 1960 Staatspräsident der DDR, Wilhelm Pieck

1950: Gründung der Nationalen Volksarmee (NVA), der Streitkräfte der DDR.

1952: Einführung der zentralisierten Planwirtschaft, auch bekannt als "Aufbau des Sozialismus".

1953: Der 17. Juni-Aufstand, ein landesweiter Protest gegen die Regierung der DDR, wurde von der Sowjetunion gewaltsam niedergeschlagen.

1955: Die DDR tritt dem Warschauer Pakt bei, einem Militärbündnis zwischen der Sowjetunion und ihren Verbündeten in Osteuropa.

1956: Aufstand in Ungarn. Die DDR unterstützt das sowjetische Militär bei der Niederschlagung des Aufstands.

1959: Die DDR beginnt mit dem Bau der Berliner Mauer, um die Flucht von Ost- nach West-Berlin zu verhindern.

1960: Der U-2-Vorfall, bei dem ein amerikanisches Spionageflugzeug über der UdSSR abgeschossen wurde, belastet die Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion. Die DDR unterstützt die sowjetische Position in dieser Krise.

Dies sind nur einige der wichtigsten Ereignisse, die unter der Präsidentschaft von Wilhelm Pieck in der DDR stattgefunden haben. Es war eine Zeit großer politischer und sozialer Umwälzungen, die das Leben der Menschen in der DDR nachhaltig beeinflusst haben.


1960 - 1973 Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht

1961: Die Berliner Mauer wurde errichtet, um zu verhindern, dass Menschen aus der DDR in den Westen flüchten. Die Grenze wurde stark bewacht und mit Minen,
Stacheldraht und Wachtürmen gesichert.

1968: Die Sowjetunion und andere Warschauer-Pakt-Staaten intervenierten in der Tschechoslowakei, um die liberalen Reformen der Regierung zu unterdrücken. Die DDR beteiligte sich an dieser Intervention und schickte Truppen in das Nachbarland.

1970: Die DDR unterzeichnete den Warschauer Vertrag mit Polen, der die Grenzen zwischen den beiden Ländern anerkannte und den Status quo bekräftigte.

1971: Walter Ulbricht trat als Vorsitzender des Staatsrates zurück und wurde durch Erich Honecker ersetzt.

 Insgesamt war die Zeit von 1950 bis 1971 durch eine starke Repression, wirtschaftliche Probleme und eine ideologische Ausrichtung auf den Sozialismus geprägt.

1973 - 1976 Staatsratsvorsitzender Willi Stoph

Innenpolitisch setzte Stoph die repressive Politik seiner Vorgänger fort. Oppositionelle und Regimekritiker wurden weiterhin verfolgt und inhaftiert. Es kam auch zu Einschränkungen der Pressefreiheit und Meinungsfreiheit.

• Die Wirtschaft der DDR befand sich in einer Krise. Um diese zu lösen, setzte Stoph auf eine Steigerung der Produktivität und eine Erhöhung der Exporte.
Es wurden aber auch Sparmaßnahmen durchgesetzt, die die Versorgungslage für die Bevölkerung verschlechterten.

1972 wurden die diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR aufgenommen. Es kam zu gegenseitigen Besuchen und Gesprächen auf politischer Ebene.

1972 fand in München die Olympiade statt, bei der auch eine Mannschaft der DDR antrat. Die Spiele wurden von einem tragischen Ereignis überschattet: palästinensische Terroristen griffen das israelische Team an, elf Athleten wurden getötet.

1973 trat Stoph als Ministerpräsident zurück und wurde durch Horst Sindermann abgelöst.

Diese Ereignisse sind nur einige Beispiele für das, was in der DDR in der Zeit von 1971 bis 1973 unter Willy Stoph passierte. Insgesamt war die Zeit durch politische Repression, wirtschaftliche Probleme und die fortwährende Trennung von der Bundesrepublik Deutschland geprägt.

1976 - 1989 Staatsratsvorsitzender Erich Honecker

Honecker setzte die Politik der Repression und der Einschränkung von Freiheiten fort, die schon unter seinen Vorgängern praktiziert worden war. Die Staatssicherheit (Stasi) wurde ausgebaut und die Überwachung der Bürger intensiviert.

Die Wirtschaftspolitik der DDR war von einer Planwirtschaft geprägt, die sich immer stärker als ineffektiv erwies. Honecker versuchte, das Problem durch den Ausbau der Industrie und den Export von Produkten zu lösen. Auch die Beziehungen zu westlichen Ländern wurden intensiviert, um den Handel zu fördern.

1976 kam es zu Protesten von Bürgern, die gegen eine Erhöhung der Preise für Grundnahrungsmittel auf die Straße gingen. Die Proteste wurden von der Stasi brutal niedergeschlagen.

• Im Zuge der Annäherung an den Westen wurde 1972 der Grundlagenvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet.

• Im Jahr 1980 wurde in Polen die Gewerkschaft Solidarność gegründet, die sich gegen die kommunistische Regierung stellte. Die DDR-Regierung befürchtete, dass der Aufstand sich auf die DDR ausweiten könnte und unterstützte die polnische Regierung bei der Unterdrückung der Proteste.

• 1989 kam es in der DDR zu Protesten und Demonstrationen, die schließlich zum Sturz der Regierung und zur Wiedervereinigung Deutschlands führten.
Honecker trat im Oktober 1989 zurück.

 Insgesamt war die Zeit durch politische Repression, wirtschaftliche Probleme und schließlich durch den Zusammenbruch des Regimes geprägt.


Was passierte 1989 - 1990?

Egon Krenz
wurde am 18. Oktober 1989 zum Staatsratsvorsitzenden gewählt und amtierte bis zum 6. Dezember 1989.
Er trat zurück, nachdem er öffentlich seine Verantwortung für die Ereignisse an der Berliner Mauer und die Verbrechen des DDR-Regimes eingestanden hatte.
Manfred Gerlach wurde am 6. Dezember 1989 zum Staatsratsvorsitzenden gewählt und übte das Amt bis zum 5. April 1990 aus. Er war der erste und einzige nicht-kommunistische Staatsratsvorsitzende der DDR.

• Im Sommer 1989 kam es zu einer Ausreisewelle von DDR-Bürgern über die Ungarische Grenze. Die DDR-Regierung öffnete daraufhin die Grenze zu Österreich für kurze Zeit.

• Am 9. Oktober 1989 fanden in Leipzig Demonstrationen gegen die Regierung statt. Diese wurden von der Stasi nicht gewaltsam niedergeschlagen, was zu weiteren Demonstrationen und schließlich zum Sturz des Regimes führte.

• Am 18. Oktober 1989 trat Erich Honecker als Staatsratsvorsitzender zurück und wurde durch Egon Krenz ersetzt.

• Am 9. November 1989 öffnete die DDR-Regierung überraschend die Grenze zu West-Berlin. Tausende DDR-Bürger überquerten daraufhin die Grenze und feierten die Wiedervereinigung.

•  In den folgenden Wochen und Monaten wurden in der DDR verschiedene politische Parteien und Organisationen gegründet und freie Wahlen durchgeführt.
Die SED, die seit Gründung der DDR regiert hatte, wurde in PDS umbenannt.

• Am 3. Oktober 1990 wurde die Wiedervereinigung Deutschlands vollzogen. Die fünf neuen Bundesländer wurden Teil der Bundesrepublik Deutschland und die deutsche Teilung war damit beendet.


 

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