Zweiter Weltkrieg

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Warum kam es zum Zweiten Weltkrieg?

Es gibt viele Gründe, warum es zum Zweiten Weltkrieg kam:

Versailler Vertrag: Der Versailler Vertrag von 1919, der den Ersten Weltkrieg beendete, legte Deutschland schwere Lasten auf, einschließlich hoher Reparationszahlungen, Territorialverluste und Begrenzungen der deutschen Armee. Viele Deutsche fühlten sich von diesem Vertrag erniedrigt und gedemütigt.

Wirtschaftskrise: Die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren führte zu hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Instabilität in vielen Ländern, einschließlich Deutschland. Dies trug zur Radikalisierung der Politik und zum Aufstieg extremistischer Parteien wie der Nationalsozialisten bei.

Hitler und die Nationalsozialisten: Adolf Hitler und seine Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) gewannen in den 1930er Jahren an Macht und Unterstützung und verfolgten eine aggressive Außenpolitik, um das Deutsche Reich zu erweitern und seine Vorherrschaft in Europa zu etablieren.

Appeasement-Politik: Einige westliche Länder wie Großbritannien und Frankreich versuchten, Hitler und die Nazis durch Zugeständnisse zu besänftigen, anstatt ihnen zu widerstehen. Dies führte dazu, dass Hitler seine Expansionspläne aggressiver verfolgen konnte.

Ausbruch des Krieges: Der Krieg begann offiziell am 1. September 1939, als Deutschland Polen ohne Kriegserklärung angriff.

Es war also eine Kombination aus politischen, wirtschaftlichen und historischen Faktoren, die den Zweiten Weltkrieg auszulösen.

Aussagen Hitlers vor dem Zweiten Weltkrieg?

Schon vor Beginn des Zweiten Weltkriegs konnte man in zahlreichen Aussagen  seine aggressive Außenpolitik und seine Pläne zur Eroberung Europas und der Welt erkennen..
Einige Beispiele:
- "Deutschland wird entweder eine Weltmacht sein oder gar nicht sein." (1933)
- "Ich habe das unverrückbare Ziel, den deutschen Raum zu schaffen, und das bedeutet, dass wir das Land nach Osten erweitern müssen." (1937)
- "Polen wird so behandelt werden, wie es sich gegenüber Deutschland verhalten hat." (1939)
- "Ich habe den Befehl gegeben, jede Einmischung in unsere Pläne zu verhindern, sei es von innen oder von außen." (1939)
- "Es geht um die Existenz oder Nichtexistenz unseres Reiches." (1939)
- "Ich werde England zermalmen wie eine Nuss." (1939)
- "Ich habe die Frage der Tschechoslowakei endgültig gelöst. Das ist mein letztes Wort darüber." (1938)

Wir sollten auch heute noch den Politikerinnen und Politikern genau zuhören, verschiedene Meinungen abwägen und erst dann uns eine fundierte eigene Meinung bilden!

Dafür steht auch der Geschichtsunterricht!

Wer waren die Verbündeten im Zweiten Weltkrieg?

Die Hauptverbündeten waren:

Großbritannien: Die Alliierten wurden von Großbritannien geführt, das den Krieg von Anfang an aktiv bekämpfte und eine entscheidende Rolle im Widerstand gegen die deutsche Invasion Europas spielte.

USA: Die USA traten 1941 in den Krieg ein, nachdem sie von Japan angegriffen worden waren. Die USA spielten eine wichtige Rolle bei der Versorgung und Unterstützung der Alliierten, insbesondere durch die Bereitstellung von Kriegsmaterial, Truppen und Geld.

Sowjetunion: Die Sowjetunion trat 1941 in den Krieg ein, nachdem sie von Deutschland angegriffen worden war. Die Sowjetunion kämpfte an der Ostfront und leistete einen großen Beitrag zum Sieg der Alliierten.

Frankreich: Frankreich kämpfte gegen die deutschen Truppen und war eine wichtige Kraft in der Widerstandsbewegung in Europa.

Kanada, Australien und Neuseeland: Diese Länder traten dem Krieg bei und kämpften auf Seiten der Alliierten. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zum Kriegserfolg und zur Unterstützung der Alliierten.

Und noch einige andere Länder, die die Alliierten unterstützten, darunter China, Indien und Brasilien.

Deutschland war mit Italien und Japan verbündet. Diese Mächte nannte man „Achsenmächte“.

Wer waren die entscheidenden Personen im Zweiten Weltkrieg?

Adolf Hitler: Der Führer Deutschlands, der die Ideologie des Nationalsozialismus und den Krieg in Europa anführte.

Franklin D. Roosevelt: Der US-Präsident, der die USA durch die Kriegsjahre führte und den Eintritt der USA in den Krieg leitete.

Winston Churchill: Der britische Premierminister, der als führende Figur der Alliierten bekannt war und eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus spielte.

Josef Stalin: Der Führer der Sowjetunion, der den Kampf gegen die deutsche Invasion leitete und eine bedeutende Rolle im Sieg der Alliierten spielte.

Dwight D. Eisenhower: Ein US-amerikanischer General, der die alliierten Streitkräfte in Europa anführte und für die Planung und Durchführung der Invasion in der Normandie verantwortlich war.

Charles de Gaulle: Ein französischer General, der den Widerstand gegen die deutsche Besetzung Frankreichs leitete und später zum Präsidenten Frankreichs gewählt wurde.

Hideki Tojo: Der Premierminister Japans und einer der Hauptarchitekten des japanischen Krieges im Pazifik.

Harry S. Truman: Der US-Präsident, der den Krieg nach Roosevelts Tod zu Ende führte und den Einsatz von Atomwaffen gegen Japan befahl.
 

Wie begann der Zweite Weltkrieg?

Der Zweite Weltkrieg begann offiziell am 1. September 1939, als Deutschland unter der Führung von Adolf Hitler Polen ohne Kriegserklärung angriff. Dieser Angriff war Teil der aggressiven Expansion des nationalsozialistischen Deutschlands, das seine Grenzen erweitern und seine Vorherrschaft in Europa etablieren wollte.

Die Invasion Polens war der Höhepunkt einer langen Reihe von Aggressionen und territorialen Ansprüchen, die Deutschland seit den späten 1930er Jahren verfolgte. Hitler und seine Nazi-Partei hatten eine aggressive Außenpolitik verfolgt, die den Vertrag von Versailles von 1919 missachtete und Deutschland befähigte, seine Militärstärke wieder aufzubauen und zu erweitern.

Die Invasion Polens war der Auslöser für den Krieg, da Großbritannien und Frankreich Deutschland am 3. September 1939 den Krieg erklärten.

Dies führte schließlich zu einem globalen Konflikt, da Deutschland und seine Verbündeten in Europa gegen die Alliierten (Großbritannien, Frankreich und später die USA, die UdSSR und andere) kämpften, die sich gegen die deutsche Expansion stellten.


Welche Strategie hatte die deutsche Armee im Zweiten Weltkrieg?

Die deutsche Armee hatte zu Beginn des Krieges eine sehr erfolgreiche Strategie, die als Blitzkrieg bezeichnet wurde. Diese Strategie beinhaltete schnelle und koordinierte Angriffe, die darauf abzielten, die gegnerischen Armeen schnell zu besiegen und das Gebiet schnell zu erobern.

Der Blitzkrieg basierte auf der Idee, dass die Überlegenheit der deutschen Armee in der Mobilität und Taktik lag, und dass der schnelle und überraschende Angriff entscheidend war, um den Feind zu besiegen.

Der Blitzkrieg erforderte eine hohe Geschwindigkeit, taktische Flexibilität und enge Zusammenarbeit zwischen Luft- und Bodentruppen. Die deutschen Truppen setzten Panzer und Flugzeuge ein, um den Feind schnell und effektiv zu überrollen und die Verteidigungslinien zu durchbrechen.

Die Luftwaffe griff die gegnerischen Stellungen an und schuf Lücken in den Verteidigungslinien, durch die dann die Panzerdivisionen schnell vorstoßen konnten.

Die Strategie des Blitzkriegs war zu Beginn des Krieges sehr erfolgreich und ermöglichte es der deutschen Armee, große Teile Europas schnell zu erobern.

Allerdings wurde die deutsche Armee im Laufe des Krieges von den Alliierten übertroffen, die ebenfalls erfolgreichere taktische Methoden entwickelten, um den Angriffen der deutschen Armee standzuhalten, um schließlich den Krieg zu gewinnen.

Was waren die wichtigsten Ereignisse im Zweiten Weltkrieg?

Es gab eine Vielzahl von Schlachten, Kämpfen und Ereignisse. Beispiele::

Der deutsche Einmarsch in Polen am 1. September 1939, der den Krieg offiziell auslöste.

Die Schlacht um Großbritannien im Jahr 1940, in der die deutsche Luftwaffe versuchte, Großbritannien zu erobern.

Der Einmarsch in Frankreich. Am 14. Juni 1940 erreichte die Wehrmacht Paris, sechs Tage später kapitulierte Frankreich. Das Land wurde in eine besetzte Zone im Norden und Westen sowie einen Reststaat im Süden mit eigener Verwaltung aufgeteilt.

Afrikafeldzug Hitler entsandte das Deutsche-Afrika-Korps im Februar 1941 nach Tripolis, wo es die italienischen Truppen unterstützen sollte.

Der Angriff auf Pearl Harbor durch Japan am 7. Dezember 1941, der die USA in den Krieg eintrat.

Die Schlacht von Stalingrad im Jahr 1942, in der sowjetische Truppen die deutsche Armee besiegen konnten.

Die alliierte Landung in der Normandie am 6. Juni 1944, die als D-Day bekannt ist und eine entscheidende Wende im Krieg markierte.

Luftangriffe der Royal Air Force und der United States Army Air Forces
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkrieges auf das Gebiet des Deutschen Reiches 1,3 Millionen Tonnen Sprengmittel abgeworfen.
Die Luftangriffe der Westalliierten hatten zum Ziel, Infrastruktur und kriegswichtige Industrie im Deutschen Reich zu zerstören oder zu schwächen, sowie durch Zerstörung von Stadtkernen und Wohnvierteln die Bevölkerung zu demoralisieren.

Die Schlacht um Berlin im Jahr 1945, in der die sowjetische Armee die deutsche Hauptstadt eroberte und den Krieg in Europa beendete.

Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 durch die USA, die zum Ende des Krieges in Asien führten.

Die Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 und Japans am 15. August 1945, was das offizielle Ende des Krieges markierte.

Der Krieg hatte jedoch auch zahlreiche andere Schlachten, Bombardierungen und Kampfhandlungen, die sich auf der ganzen Welt ereigneten und einen enormen Einfluss auf die Geschichte hatten.

Was brachte das Ende des Zweiten Weltkrieges?

Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde durch eine Kombination aus militärischen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren erreicht.

Die alliierte militärische Überlegenheit: Die Alliierten hatten letztendlich eine größere militärische Stärke als die Achsenmächte und konnten dadurch eine Offensive starten, die zum Sieg führte.

Die Teilung Deutschlands: Im Rahmen des Potsdamer Abkommens wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den Alliierten kontrolliert wurden.

Die Niederlage Deutschlands: Mit der Einnahme von Berlin und der Kapitulation der deutschen Armee am 8. Mai 1945 endete der Krieg in Europa.

Der Einsatz von Atomwaffen: Die USA setzten im August 1945 Atomwaffen gegen Japan ein, was dazu führte, dass Japan kapitulierte und der Krieg in Asien endete.

Der Widerstand der Alliierten: Die Alliierten zeigten eine große Entschlossenheit, den Krieg zu gewinnen, und sie kämpften bis zum Ende, um ihre Ziele zu erreichen.

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa.
Als die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Opfer zu beklagen.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges hat Deutschland zwar kapituliert, aber keinen Friedensvertrag abgeschlossen. Das lag daran, dass es in der Nachkriegszeit zunächst keine deutsche Regierung mehr gab, die einen solchen Vertrag hätte abschließen können.

Am 5. Juni 1945 übernahmen die Oberbefehlshaber der Vier Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion) durch die Berliner Erklärung die oberste Regierungsgewalt über Gesamtdeutschland.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland von den Siegermächten in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Zwischen 1945 und 1949 übernahm der Alliierte Kontrollrat die Verwaltung.



 

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