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Quiz zum deutsch-französischen Krieg


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Wie kam es zum deutsch - französichen Krieg?

Der Krieg von 1870-71 war ein Konflikt zwischen dem Königreich Preußen (König Wilhelm I.)und seinen Verbündeten - mit dem Norddeutschen Bund - auf der einen Seite und dem Zweiten Französischen Kaiserreich auf der anderen Seite.

Ein wichtiger Auslöser war der Streit um die Thronfolge im spanischen Königshaus. 1868 war die spanische Königin Isabella II. gestürzt worden, und die spanische Regierung beschloss, einen neuen Monarchen zu wählen. Sie bot die Krone zuerst dem deutschen Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen an. Frankreich reagierte darauf sehr empfindlich und befürchtete eine Stärkung Preußens, das bereits die Gründung des Deutschen Reichs vorantrieb.

Um den drohenden Konflikt zu entschärfen, zog Prinz Leopold jedoch seine Kandidatur zurück. Frankreich forderte eine schriftliche Garantie, dass Prinz Leopold niemals wieder für die spanische Krone kandidieren würde. Diese Forderung wurde von Preußen abgelehnt.

Am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich Preußen den Krieg.

Wie verlief der Krieg?

Die französische Armee hatte zu Beginn des Krieges eine deutlich größere und besser ausgerüstete Armee als die preußische Armee, doch Preußen verfügte über eine überlegene Organisation und Strategie.

Nachdem Frankreich Preußen am 19. Juli 1870 den Krieg erklärt hatte, griff die französische Armee zuerst in das Elsass und Lothringen ein, das zu dieser Zeit Teil des deutschen Bundes war. Die französische Armee erlitt jedoch eine Niederlage in der Schlacht bei Wissembourg am 4. August und wurde anschließend von der deutschen Armee zurückgedrängt.

Die Franzosen versuchten danach eine Verteidigungslinie am Fluss Saar zu errichten, aber die deutsche Armee durchbrach diese Linie in der Schlacht bei Spichern und zwang die Franzosen, sich nach Metz zurückzuziehen. Die Belagerung von Metz begann und die Stadt kapitulierte am 27. Oktober nach einer langen Belagerung.

Danach verschanzte sich die französischen Armee in Sedan. Am 1. September 1870 kam es zur entscheidenden Schlacht bei Sedan, bei der die französische Armee besiegt wurde und Napoleon III. und seine Truppen gefangen genommen wurden.

Nach der Kapitulation von Sedan fielen weitere wichtige Städte wie Paris und Straßburg in deutsche Hand. Der Krieg endete im Januar 1871 mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs und der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Frankfurt, der Frankreich gezwungen hat, große Gebiete an Deutschland, z.B. Elsass - Lothringen, abzutreten und hohe Reparationen zu zahlen.

Wie jeder Krieg hatte dieser auch verheerende Auswirkungen auf beiden Seiten, und er wird oft als ein Beispiel für die zerstörerischen Kräfte des modernen Krieges angesehen mit großen Verlusten auf beiden Seiten.

 

 

 

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