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Quiz zum antiken Athen / |
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Bürger und Bürgerinnen AthensBürger von Athen war man nur, wenn beide Elternteile Athener waren. Das wirtschaftliche Leben und das politische Leben (z.B. Volksversammlung) blieb den Männern vorbehalten. Die Frau war unter der Vormundschaft des Mannes oder Vaters. Innerhalb des Hauses war sie aber die Hausherrin. Sie vertrieb sich die Zeit mit Spinnen und Weben, nähte Kleider und war für die Erziehung der Kinder zuständig. Die Töchter, die ausschließlich im Haus erzogen wurden, wurden oft schon mit 15 Jahren verheiratet. Es gab in den Häusern eigene Frauengemächer. Die Frau sorgte für die Bewirtung. Sie verließ das Haus nur in Begleitung einer Sklavin zu Festen oder Theateraufführungen. Einkäufe erledigten ein Sklave oder der Mann. In ärmeren Familien arbeitete die Frau oft auf dem Feld oder auf dem Markt. Heiratspläne waren Sache der Eltern, vor allem die Mädchen hatten keine Meinung zu äußern.
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Das wirtschaftliche Leben in AthenAthen war eine Stadt, in der Handwerk, Industrie und Handel blühte. Hergestellt wurden vor allem schwarz-rot bemalte Tongefässe, Schmuck, Waffen, Werkzeuge, aber auch Statuen usw. die in die ganze bekannte Welt verkauft wurden. Großartige Gebäude und Tempel wurden gebaut. Auch der Schiffsbau in den Werften von Piräus florierte, da man mit den griechischen Inseln, Kleinasien, Syrien, Italien und Ägypten Handel trieb. Athenische Bürger alleine konnten dies nicht erarbeiten, so beschäftigte man neben vielen Sklaven auch Arbeitskräfte aus dem Ausland.
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Kunst und ArchitekturZunächst wurden bei Tempelbauten Holzsäulen, Holzbalken und Lehmziegelwände verwendet. Seit ca. 500 v.Chr. baute man die Säulen und die Gebäude aus Massiv-Stein. Die Dachkonstruktion bestand aber weiterhin aus Holzbalken. Man bearbeitete Kalkstein und z.T. auch Marmor. Die Steine waren so genau behauen, dass Säulen und Gebäude ohne Mörtel aufeinander gesetzt werden konnten. Heute sieht man die Tempel in Griechenland nur in Kalkstein-Weiß, tatsächlich waren sie aber kräftig farbig, vor allem in Blau und Rot. Im Inneren des Tempelgebäudes (der cella) standen prächtige Statuen aus Marmor, Gold und Elfenbein. Wände und Giebel waren reich verziert mit Reliefs aus Stein und Gold. Es waren vollkommene Kunstwerke und deshalb wurden sie auch zum Vorbild für Künstler in Rom, der Renaissance und der Neuzeit.Die beiden bedeutendsten Tempelbauten stehen in Olympia (Zeustempel) und in Athen auf der Akropolis (Tempel der Göttin Athene).Eine weitere architektonische Meisterleistung waren die vielen Theaterbauten. Um die kreisrunde Spielfläche (Orchestra) strecken sich treppenförmig die Sitzreihen nach oben. Bis zu 15 000 Zuschauer hatten Platz und die Akustik war so gut, dass man ganz oben noch das Flüstern auf der Bühne vernahm.
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Literatur und TheaterDichterisches Vorbild für die Griechen war Homer. Über das Leben Homers gibt es wenig Beweisbares. Eine Zeitlang hielt man ihn sogar für eine legendäre Figur und man meinte, dass “Die Ilias” und “Die Odyssee” sogar von mehreren Dichtern geschrieben wurde. Heute ist klar, dass Homer wirklich gelebt und die beiden Heldendichtungen verfasst hat. Nicht in Griechenland, sondern im 9. Jht.v.Chr. in Smyrna in Kleinasien, in der Nähe der Stadt Troja. Gestorben ist er auf der Insel Ios. Gegen Ende seines Lebens erblindete er. Homer ist einer der größten in der Weltliteratur und hat bis heute viele Literaten beeinflusst, u.a. auch Goethe.
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Die PhilosophieMit der Philosophie (Weisheitslehre) wollten ihre Lehrer (Sophisten) den Menschen eine allgemeine Bildung vermitteln und sie lebenstauglich machen. Sie wollten alles was sie sahen und erlebten erklären und berechnen. Die ersten Philosophen lebten in Kleinasien (z.B. Thales von Milet um 600 v. Chr.). Die wichtigsten griechischen Philosophen im 5. und 4. Jh. waren:Protagoras (Der Mensch ist das Maß aller Dinge!)
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Die Ausbildung der JugendWichtig für alle freien Bürger Athens war, dass sie lesen und schreiben konnten. Die Kinder wurden von einem Sklaven unterrichtet oder zur Schule begleitet. Vor allem die Texte Homers mussten die Schüler auswendig lernen.Später wurde das Gymnasion (zunächst eine Sportschule) der Mittelpunkt des Lernens. Die wichtigsten Fächer waren: Rhetorik (die Kunst der freien Rede), Grammatik, Rechnen, Zeichnen, Geschichte, Geographie, Musik, Turnen, Fechten und Speerwerfen. Geschrieben wurde auf wachsüberzogenen Tafeln.
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Die griechische GötterweltAm Anfang aller Dinge war das Chaos, als nächstes erschien die vollbusige und ewige Gaia (Mutter Erde) und danach Eros (Liebe)...Gleich danach, als das Chaos erschaffen war, erschien Gaia, die allesumfassende Mutter. Sie gebar den Uranus (Himmel), die Berge und das Meer. Sie ging eine Verbindung mit Uranus ein und sie schufen die 1. Götterdynastie:...1. Götter - Dynastie
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Die Olympischen SpieleDie Olympischen Spiele wurden in Olympia auf der Insel Peloponnes zu Ehren des höchsten griechischen Gottes Zeus veranstaltet. Sie fanden damals wie heute alle vier Jahre statt. Mit dem Jahr 776 v. Chr. begannen die Griechen ihre Zeitrechnung in Olympiaden. Wenn die Zeit einer Olympiade gekommen war, wurden alle Streitigkeiten, Prozesse oder Kriege für mindestens zwei Monate eingestellt. Teilnehmen an den Wettkämpfen durften nur die freien Griechen. Frauen, Sklaven und Barbaren waren ausgeschlossen. Die Männer kamen aus allen Staaten Griechenlands. Für Frauen wurden eigene Spiele durchgeführt. Die Spiele dauerten fünf Tage und sie wurden mit feierlichen Götterdiensten, Opfern und Festzügen eröffnet. Die Wettkämpfer mussten einen Olympischen Eid ablegen, in dem sie versicherten, dass sie griechischer Abstammung und frei waren, dass sie sich gut vorbereitet hatten und die Regeln für die Wettkämpfe und die Richtersprüche anerkennen werden. Die wichtigsten Sportarten waren: Wettlauf, Fünfkampf (Laufen, Springen, Ringen, Diskus- und Speerwerfen), Faustkampf und Wagenrennen. Die Sieger bekamen einen Ölzweig, auch durfte er eine Statue in Olympia aufstellen. In seinem Heimatstaat brauchte er keine Steuern mehr bezahlen und bekam auch sonstige Vergünstigungen wie z.B. lebenslangen Unterhalt auf Staatskosten.Zur Zeit der Spiele waren bis zu 40 000 Menschen in Olympia. Dies nutzten auch Schriftsteller und Philosophen und stellten ihre Werke der Öffentlichkeit vor. Im Jahre 394 n.Chr. verbot der römische Kaiser Theodosius die Olympischen Spiele als heidnisches Brauchtum. Erst 1896 wurden sie durch den Baron von Coubertin wieder zum Leben erweckt.
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Das Orakel von DelphiDer Sage nach ließ Zeus zwei Adler aufsteigen, einen im Osten, einen im Westen. An der Stelle, wo sie sich trafen, ließen sie den Heiligen Stein auf die Erde fallen. Diese Stelle war von nun an das Zentrum der Welt und es wurde “Omphalos” (Nabel der Welt) genannt. Hier entstand die bedeutendste Orakelstätte des Altertums.Man feierte hier Feste und Spiele zu Ehren der Götter. Aus allen Gegenden Griechenlands und der damals bekannten Welt pilgerten die Menschen nach Delphi zum Tempel Apollons um vor wichtigen und schwierigen Entscheidungen (Krieg, Heirat, Geschäft...) den Gott um Rat zu fragen. Am Eingang des Tempels stand: Erkenne Dich selbst! und Nichts im Übermaß! Die Antwort des Gottes verkündete eine Priesterin, die Pythia. Sie war das Orakel. Die Orakelsprüche enthielten keine eindeutige Anweisung, sondern waren doppelsinnig und düster, so dass man den Spruch selbst deuten musste. Die Pythia geriet durch das Einatmen von berauschenden Düften und das Kauen von Lorbeerblättern in einen Trancezustand. Die Antwort der Pythia wurde von Priestern immer in einen Zweiteiler gefasst.Einst ließ auch Krösus, der König der Lyder, bei der Pythia anfragen, ob er die Perser angreifen solle, die sein Reich am Fluss Halys bedrohten. Die Antwort des Orakels lautete: “Wenn du den Halys überschreitest, wirst du ein großes Reich zerstören...” Krösus griff die Perser an und dadurch wurde sein eigenes Reich durch die Perser zerstört.
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SpartaVon allen griechischen Staaten erlangte nur Sparta auf der Insel Peloponnes eine Bedeutung wie Athen. In der Stadt Sparta wohnten die Spartiaten (Ursprung waren die eingewanderten Dorer). Die umliegenden Gebiete standen unter ihrer Macht. Die Mehrzahl der Bauern waren abhängig (Heloten) und wurden wie Sklaven behandelt. Es gab nur wenige freie Bauern (Periöken), die aber keine politischen Rechte besaß.Sparta war eine Aristokratie. Nur die adligen Spartiaten hatten alle Rechte. An ihrer Spitze standen zwei Könige (Heerführer und Opferpriester). Politisch entscheidend war aber der Rat der Alten. Die Mitglieder der Rats waren alle über 60 Jahre alt. Die Beschlüsse musste die Volksversammlung (alle waffenfähigen Männer über 30) absegnen.Der Einzelne galt nichts, es zählte nur der Staat (und der Staat waren die Spartiaken). Jeder Mann musste Krieger werden und die höchsten Tugenden waren Gehorsam und Tapferkeit. Schwächliche und verkrüppelte Kinder wurden gleich nach der Geburt ausgesetzt.Die Erziehung: Bis zum 6. Lebensjahr waren die Knaben bei der Mutter, dann wurden sie zu Kriegern ausgebildet. Sie lebten alle zusammen in Zelten. Auch erwachsene Männer waren nur nachts bei ihrer Familie. Es wurde - im Gegensatz zu den Athenern - kein Wert auf Lesen, Schreiben, Forschen oder die Rhetorik gelegt.
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Aufgaben für den Geschichtsunterricht: Griechische Antike |
1. Wer war Homer? Weitergehende Aufgaben: |
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